Besuch bei »wohn mobil«
»In einer alternden Gesellschaft«, schreibt die Beratungsstelle für Wohnraumanpassung und Wohnungswechsel in Köln (kurz: „wohn mobil“), »rücken die Herausforderungen des Wohnens, die Bedeutung von Barrierefreiheit und Selbstständigkeit im eigenen Zuhause zunehmend in den Fokus. [Unsere Aufgabe wird] … erfolgreich fortgesetzt, Kölner Bürgerinnen und Bürger darin zu unterstützen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben.«
https://parisozial-koeln.de/start/wohn-mobil/ueberblick
Die Seniorenvertretung Innenstadt hat heute die Beratungsstelle besucht, um sich über die Arbeit von wohn mobil zu informieren und diese ggf. zu unterstützen. Wir wurden von der Leiterin Frau Küllchen und dem stellv. Leiter Herr Tönnihsen begrüßt; sie erläuterten uns die Aufgaben und den Umfang ihrer Leistungen.

v.l.: Erika Bäcker, Erika Küllchen, Niklas Tönnihsen, Hubert Alflen, Hans-Anton Meurers, Gudrun Kleinpass-Börschel, Gerd Buckan
Die Mitarbeiter beraten grundsätzlich in der Wohnraumanpassung und bei Wohnungswechsel.
Die Wohnraumanpassung zielt darauf ab, individuelle Lebensumstände durch angepasste Wohnlösungen zu verbessern und beinhaltet Umbauten mit dem Ziel, Barrieren zu entfernen und den Einsatz moderner Hilfsmittel zu ermöglichen. Klassisches Beispiel ist der Umbau des Bades mit einer ebenerdigen Dusche anstelle einer nicht nutzbaren Badewanne.
Ziel ist: eine häusliche Pflege und den Verbleib in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen.
Ein Wohnungswechsel kommt dann in Betracht, wenn sich die eigene Wohnung nicht anpassen lässt und nach einer alters- und behindertengerechten Wohnung gesucht wird.
Die Mitarbeiter und Fachkräfte für Wohnraumanpassung bieten qualifizierte und unabhängige Beratung und Begleitung rund um alters- und behindertengerechtes Wohnen. Das Angebot von wohn mobil umfasst die Beantragung und Unterstützung bei der Durchführung von Umbaumaßnahmen. Die Beratung findet im Rahmen eines Hausbesuchs statt.
Gegenüber einer sonst notwendigen stationären Pflege ergeben sich monatlich hohe Einsparpotentiale!
Die Beratung durch wohn mobil zielt darauf ab, die Ratsuchenden bei einem persönlichen Hausbesuch kennen zu lernen, ihre Wohnsituation und Anliegen zu erfassen und sie möglichst umfassend zu informieren. Diese Arbeit wird immer komplexer.
Kehrseite der Medaille ist:
Zur Zeit gibt es eine Warteliste von ca. einem Jahr für neu anzunehmende Fälle! Dies soll aber ab 1. Januar 2026 geändert werden, sodass man auch neue Fälle schneller bearbeiten kann, wie uns versichert wurde. Ganz interessant war auch die Darstellung, dass bei Wohnungswechsel hohe Kosten entstehen können.
Die Seniorenvertretung Bezirk Innenstadt fordert schon lange, dass 2 weitere Stellen eingerichtet werden sollen und von der Stadtseniorenkonferenz wurde ein offizieller Antrag an die Stadt gestellt, eine weitere Stelle zu finanzieren.
Die Seniorenvertretung Innenstadt wird sich auch in Zukunft weiter für dieses Projekt wohn mobil einsetzen!




