
Konzert

130. Ehrenfelder Abendmusik –> Flyer
Ganz herzlich möchten wir Sie/Euch zu unserem nächsten Konzert, dem letzten vor der Sommerpause einladen.
Wir begeben uns in die Zeit um 1900. Wollte man Musik erleben, musste man sich in die Oper oder den Konzertsaal aufmachen – oder eben selbst spielen. Diesen Umstand macht sich das Ensemble Le Quatuor Romantique zunutze und haucht Arrangements und Bearbeitungen mehr oder minder bekannter Werke neues Leben ein.
Der Autor und Musikwissenschaftler Thomas Höft schreibt dazu:
In einem Museum darf man nichts anfassen. Gut behütet und geschützt liegen die großen Kunstwerke der Vergangenheit zur Bewunderung bereit. Und die historische Aufführungspraxis Alter Musik hat oft einen ähnlichen Zugang.
Möglichst im Originalzustand will man die Werke erleben. Doch Musik ist eben eine besondere Kunst. Sie wird erst durch Aufführungen lebendig gemacht, und die waren lange Zeit in der Musikgeschichte eben nicht von einem musealen Gedanken geprägt, sondern von einem ganz gegenteiligen: Es ging darum, Musik aktuell aufführbar zu machen. In einer Zeit, die nicht über die technischen Möglichkeiten der Tonaufzeichnung verfügte, hieß das, man musste sie spielen. Also machte gleich eine ganze Reihe von Bearbeitern die großen Werke der Musikgeschichte zugänglich für ein bürgerliches Publikum.
Besonders beliebt dabei sind die heute ungewöhnlichen aber klanglich reichen kammermusikalischen Fassungen für Violine, Violoncello, Klavier und Harmonium, wie sie in den großen Salons der Metropolen zu Beginn des 20.
Jahrhunderts üblich waren.
Sonntag, 1. Juni 2025
Beginn 18 Uhr
Epiphaniaskirche, Erlenweg 39
NIGHT IN A MUSEUM
Musik von Händel, Mozart (KV 551), Beethoven, u.a.
im Gewand des 19. Jahrhunderts
Le Quatuor Romantique
Vassili Voronin, Violine
Edward John Semon, Violoncello
Joachim Diessner, Harmonium
Ievgeniia Iermachkova, Klavier
Eintritt 15/10 Eu